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Glutathion-Transferase-Test

Glutathion-Transferase-Test

Durch Untersuchungen des Speichelabstriches oder des Blutes kann festgestellt werden, ob der Körper eine ausreichende Entgiftungsleistung für Schadstoffe, Schwermetalle usw. hat. Aus bisher nicht geklärtem Grund haben ca. 50% der europäischen Bevölkerung eine vererbte Entgiftungsstörung. Bei diesen Personen ist das Risiko, schwer zu erkranken, erhöht.

Die Grundlagen des Glutathion-Transferase-Tests

Die körpereigene Entgiftung setzt sich aus zwei Phasen zusammen. Die Phase I - Entgiftung wird unter anderem durch Enzyme wie das Cytochrom P450 eingeleitet. In der Phase II der Entgiftung ist das Enzym Glutathion S-Transferase (GST) äußerst wichtig.

Die Glutathion S-Transferasen sind an der Entgiftung von Antibiotika, Schwermetallen, Pestiziden, Insektiziden, bestimmten Medikamenten und krebserregenden Stoffen, z.B. des Tabakrauches, beteiligt. Zusätzlich stellen sie eines der wichtigsten Schutzsysteme gegen Zellschädigung durch freie Sauerstoffradikale dar. 

Sie arbeiten dabei Hand in Hand mit den Vitaminen A, E, C usw. Freie Sauerstoffradikale entstehen bei der Verwertung von Nährstoffen in den Zellen (ähnlich wie Abgase beim Auto) aber auch nach Kontakt mit Umweltgiften, ionisierender Strahlung, UV-Strahlung, Zigarettenrauch und bei starker körperlicher Belastung. 

Bildet sich ein Missverhältnis zwischen der Entstehung dieser Radikale und deren Abbau, so wird das als oxidativer Stress bezeichnet. Irreversible Zellschädigungen können die Folge sein. Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, männliche Infertilität, rheumatische Erkrankungen, chronisch entzündliche Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Parkinson) und Krebs werden ganzheitlich gesehen mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht.

Das Gen für die Glutathion S-Transferase T1 ist bei ca. 15-20% der Mitteleuropäer homozygot deletiert (Verlust beider Kopien des Gens). Diese Personen sind nicht in der Lage, ein funktionsfähiges GST T1 Enzym zu bilden, hierzu soll der Glutathion-Transferase-Test Aufschluss geben. Auch für das Gen der GST M1 ist eine solche homozygote Deletion beschrieben. Etwa die Hälfte der Mitteleuropäer sind Träger dieses Polymorphismus und daher nicht in der Lage, ein funktionsfähiges GST M1 Enzym zu bilden. Sie sind nicht in der Lage, Giftstoffe im Körper zu binden und auszuscheiden. Hier müssen die Organismen dringend von Toxinen wie Schwermetallen, giftigen Medikamenten, Umweltgiften usw. entlastet werden.