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Hypnosetherapie Heilhypnose, klinische Heilhypnose

Hypnosetherapie

Die Hypnosetherapie ist eine Richtung der Psychotherapie, bei der das Ziel ist, Körper und Geist in einen Entspannungszustand zu versetzen, damit die verschiedenen Formen der Wahrnehmung "herunter gefahren" werden können und der Klient sich auf bestimmte Bereiche "konzentrieren" kann.

Hypnosetherapie - hat mit Show nichts zu tun

"Sie werden müde, Ihre Augen werden schwer..." So oder so ähnlich stellen sich sicher viele Menschen den Beginn einer Hypnose vor. Die in vielen Köpfen verbreitete "Showhypnose" hat aber nicht viel mit der eigentlichen Hypnosetherapie zu tun und wird von den meisten Therapeuten auch strikt abgelehnt. Aber was passiert eigentlich wirklich und was soll damit bewirkt werden?
 
Grundannahme ist, dass wir im normalen Wachzustand ständig von vielen verschiedenen Reizen umgeben sind. Gehör, Nase, Augen, Tastsinne etc. liefern ständig Unmengen an Eindrücken, die verarbeitet werden müssen. Dabei fällt es mitunter sehr schwer, sich auf eine einzelne Sache zu konzentrieren. Dazu kommt, dass der Mensch im Lauf des Lebens viele Erfahrungs- und  Verhaltensmuster aufbaut, nach denen er sich richtet. D.h. wenn eine bekannte Situation auftritt, wird  der Betreffende das bekannte Muster einordnen, die entsprechende "Denk"-Schublade aufziehen und dann genauso agieren, wie er oder sie es gewohnt ist. Und das meiste davon läuft unterbewusst ab.

Dass bedeutet in der Folge aber auch, dass wir auch aus unerwünschten, unterbewussten Verhaltensmustern bewusst nur schwer ausbrechen können. Hier setzt die Hypnose an und geht als erstes daran, momentan unnötige Reize auszuschalten. Im Normalzustand kennen wir das als Schlaf, denn dann hören, sehen und riechen wir auch nichts mehr, zumindest nicht bewusst. Die Trance ist also am ehesten mit einem schlaf- oder dämmer-ähnlichen Zustand zu vergleichen, wobei dies nicht ganz stimmt. Körper und Geist sollen nicht "ausgeschaltet", vielmehr auf ganz bestimmte Bereiche konzentriert werden. Deshalb können sich die Hypnotisierten meist auch an alles erinnern, was im Verlauf der Hypnose passiert ist. Sie können auch mit dem Therapeuten kommunizieren.

Somit macht die Hypnose auch nicht willenlos, wie manchmal in Showvorführungen suggeriert wird. Sie soll vielmehr die Chance geben, unbewusste oder weit zurückliegende Vorgänge zu betrachten und somit die Möglichkeit zu bekommen, diese zu verarbeiten. Taramax-Therapeuten gehen davon aus, dass so eine Änderung von alten Verhaltensmustern möglich ist und berichten auch immer wieder von sehr positiven Ergebnissen. All dies kann aber nicht gegen den Willen des Patienten geschehen, er ist und bleibt Herr seiner selbst, der Therapeut nimmt lediglich eine begleitende bzw. führende Funktion ein.

Die Hypnosetherapie gewinnt aktuell immer mehr an Bedeutung und wird in verschiedenen Bereichen angewendet, von der Traumabewältigung über die Überwindung von Ängsten oder  Abhängigkeiten bis hin zur Veränderung von Verhaltensmustern. Auch bei privaten oder beruflichen Neuorientierungen kann die Hypnosetherapie sehr hilfreich sein. Die genaue Behandlung kann wie die jeweiligen zu behandelnden Themen individuell sehr verschieden sein. Wenden Sie sich deshalb dazu vertrauensvoll an Ihren Therapeuten, der Sie gern weiter beraten wird.