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Den Druck, mit dem das Blut durch die Gefäße fließt, wird Blutdruck genannt. Er ist am höchsten, wenn sich das Herz zusammen zieht (Dauer ca. 0,15 Sekunden) und das Blut in die Arterien presst, die sich dadurch ausdehnen. Der dabei entstehende Druck heißt systolischer Blutdruck.
Er ist am niedrigsten, wenn das Herz wieder erschlafft (Dauer 0,7 Sekunden) und die Gefäße wieder ihren Normalzustand erreichen. Der dabei auftretende Druck heißt diastolischer Blutdruck.
Genannt wird bei der Blutdruckmessung immer zuerst der systolische, dann der diastolische. 140/80 (gesprochen 140 zu 80) bedeutet also, dass der systolische Blutdruck den Wert 140, der diastolische den Wert 80 hat.
Über eine Blutdruckmanschette wird entweder am Oberarm oder auch am Handgelenk der Blutdurchfluss durch Aufpumpen mit Luft abgedrückt. Dann wird der Luftdruck in dieser Manschette unter gleichzeitiger Pulsmessung (mit Stethoskop, Finger oder elektronischem Sensor) langsam gesenkt. Sobald ein Puls messbar ist, ist der obere Wert, der systolische Wert erfasst. Wenn dann wieder der Gefäßnormalzustand eintritt, ist der Puls nicht mehr so deutlich hör- und messbar. Das ist dann der zweite Blutdruckwert, der diastolische Wert.
Sowohl die Höhe der beiden Werte als auch deren Abstand sind von diagnostischer Bedeutung. Ist der Blutdruck zu hoch, spricht man von Hypertonie, ein zu nierdriger Blutdruck Hypotonie.
Ein optimaler Blutdruck ist z.B. 120/80 oder 130/85. Die Werte eines hohen Blutdrucks, der aber noch im normalen Bereich liegt, liegen zwischen 130-139 zu 85-89. Bluthochdruck fängt bei 140/90 an und kann bis zu 210/120 gehen. Das ist schon eine schwere Hypertonie.