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Schon vor 3000 Jahren erkannten die Chalder, dass sich das Befinden des Menschen in seinen Augen widerspiegelt. Auch die Chinesen beherrschten schon lange vor uns die Kunst der Irisdiagnose: organische Leiden konnten sie aus dem Zustand der Augenlider, des Augenweißes, der Pupille und der Iris ablesen. Unsere heutige Kenntnis gründet sich auf die Arbeit von Peczely: "Entdeckungen auf dem Gebiet der Naturheilkunde, Anleitung zum Studium der Diagnose aus dem Auge".
In der Irisdiagnostik wird anhand von bestimmten Zeichen der Iris der Gesundheitszustand des ganzen Körpers und einzelner Organe analysiert. Jedes Organ hat nach der Lehre der Irisdiagnostik auf der Iris eine bestimmte Zuordnung, da es Nervenverbindungen der anatomischen Körperstrukturen zu den Stellen auf der Iris gibt. Das rechte Auge stellt bei der Irisdiagnostik die rechte Körperhälfte, das linke Auge die linke Körperhälfte dar. Die Iris wird bei der Irisdiagnostik unter einer Vergrößerung, also einer Lupe oder einem Mikroskop, betrachtet. Zur genauen Einteilung werden Irissegmente genannt, von denen es 60 auf jeder Seite gibt.
Es gibt aber auch andere Lehren, bei der genaue Reflexzonen festgelegt werden, ähnlich der Fußreflexpunkte. Es wurden von Pèczely genaue Iriskarten für die Irisdiagnose entwickelt, auf denen diese Segmente exakt verzeichnet sind. Man spricht in der Irisdiagnostik von "Minuten" auf der Iris, die wie bei einer Uhr eingeteilt sind. Zusätzlich werden äußere und innere Zonen auf der Iris unterschieden. Durch neue technische Optionen wie z.B. die Fotografie kann die Irisdiagnose heutzutage verfeinert werden.
In der Irisdiagnostik werden zwei Methoden unterschieden:
Erstens - die Hinweise auf Krankheitsprozesse durch veränderte Zeichen und Phänomene der Iris. In diesem Sinne ist die Irisdiagnose eine Hinweis- und Hilfsdiagnostik, da sie nur 70% der möglichen Erkrankungen zeigt.
Zweitens - das Erfassen der Iriskonstitution als Spiegel für die gesundheitlich mitgebrachte, ererbte Grundlage der jeweiligen Person. Diese Betrachtungsweise ähnelt in verschiedenen Ansätzen der Homöopathie. In manchen Praxen wird die Irisdiagnostik mit Homöopathie kombiniert.