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Lebensmittelunverträglichkeitstest IGG IGG-Test, Lebensmittelallergietest, Antikörpertest auf Lebensmittel

Lebensmittelunverträglichkeitstest IGG

Durch die Untersuchung eines aus Patientenblut hergestellten Blutserums kann in einem Labor festgestellt werden, ob eine Reaktion des Immunsystems auf Nahrungsmittel vorliegt. Hierbei werden Immunglobuline vom Typ G gemessen. Die sichersten Verfahren messen IGG 1-4.

Welche Informationen liefert mir der Lebensmittelunverträglichkeitstest IGG?

Die Reaktion der Darmschleimhautzellen mit Antikörpern vom Typ G heißt nicht, dass direkt eine allergische Reaktion erfolgen muss. In der Literatur wird die Sinnhaftigkeit von IgG- bzw. IgG4- Messungen kontrovers diskutiert. Noch chaotischer geht es in der Laienpresse zu, wo alles bunt vermischt wird und oft Halbwahrheiten oder aus dem Kontext gerissene Zitate auftauchen.
Dies führt zu allgemeiner Skepsis bezüglich der Wertigkeit dieser Lebensmittelunverträglichkeitstests, insbesondere bei Nahrungsmittel-Allergien bzw. -Intoleranzen.

Eine differenzierte Betrachtung der spezifischen Eigenschaften der verschiedenen IgG-Klassen (man unterscheidet IgG1, IgG2, IgG3 und IgG4) kann zum besseren Verständnis beitragen.

Entgegen einer weit verbreiteten Meinung der Allergologen, dass es eine physiologische Erscheinung sei, wenn ein Mensch IgG-Antikörper gegen Nahrungsmittel bildet, muss man festhalten, dass die Präsenz von IgG/IgG4 im Serum immer eine immunologische Abwehrreaktion gegen das Nahrungsmittel darstellt. Warum sollte es normal sein, dass der Organismus eine Abwehrreaktion gegen ein ungefährliches und nicht vermehrungsfähiges Nahrungsmittelprotein aufbaut? Würde diese Annahme stimmen, hätte jeder Westeuropäer Antikörper gegen Gluten, Hefe, Ei, Weizen, Milch. Dies ist natürlich nicht der Fall.

Der Normalfall ist die « Orale Toleranz » und es ist keine normale Reaktion des Organismus, gegen alle Nahrungsmittel, die regelmäßig konsumiert werden, Antikörper zu bilden. Werden jedoch durch für unseren Organismus oft nicht geeignete Lebensmittel Antikörper gebildet, hat das aus ganzheitlicher Sicht auf Dauer Folgen für die Gesundheit.

Eine verstärkte Abwehrreaktion erhöht die Reaktion mit einem Botenstoff, dem Histamin. Erhöhtes Histamin führt über komplizierte Reaktionsmuster zu Veränderungen der Körperzellreaktionen. Sehr häufig sind chronische Entzündungsreaktionen, sogenannte inflammatorische Prozesse, die Folge falscher Ernährung. Auch ein Erschöpfen der Abwehr- und Entgiftungsleistung von Zellen kann die Folge sein.

Bei chronischen, oft schwer heilbaren Erkrankungen kann es deshalb sinnvoll sein, mit einem Lebensmittelunverträglichkeitstest IGG1-4 in einem spezialisierten Labor den Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten feststellen zu lassen.

Eine entsprechende Umstellung der Ernährung und eine Sanierung der Darmflora kann dann sehr hilfreich sein, um in diesem Zusammenhang den Körper von Krankheits-verursachendem Stress zu entlasten.