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Die Zelluläre Abwehr, eventuell die erste Abwehrform von Einzellern in der Urzeit, bedient sich zur Abwehr von Erregern wie Viren, Pilzen oder intrazellulären Bakterien eines Giftgases, welches aus der Aminosäure Arginin hergestellt werden kann. Dieser gasförmige Stoff ist Stickstoff-Monooxid (NO-Gas). Dadurch werden Erreger und befallene Zellen zerstört. Anschließend wird durch das zelluläre Entgiftungssystem dieser Giftstoff wieder entschärft. Leider wird jede Form von Zellstress mit einer Immunantwort begrüßt, also nicht nur Erreger, sondern auch Umweltgifte, Elektrosmog, externer Stress oder gar Medikament-Nebenwirkungen. Auch Fett aus Übergewicht erzeugt NO-Gas.
Ist der Körper nicht mehr in der Lage, dieses NOI-Gas abzubauen, entsteht eine chronische Entzündung im Körper. Diese kann an der Entstehung der meisten chronischen Erkrankungen mitbeteiligt sein.
Wie der Arzt und Wissenschaftler Dr. Bodo Kuklinski in seinem Buch "Das HWS-Trauma" sehr gut beschrieben hat, entsteht NO-Gas auch schon bei Halswirbelsäulentraumen und anderen muskulären Traumen.
Er schreibt, dass selbst die Entstehung von Krebs durch diese ständige NO-Gas-Überproduktion begünstigt werden könnte.
Bisher waren für den Nachweis solches "Nitrosativen Stresses" im Körper aufwändige Blutuntersuchungen notwendig. Dann konnten Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Da NO ein Gas ist, durchdringt es alle Körpermembranen und kann auch in der Atemluft bei Entzündungen nachgewiesen werden. Dafür gibt es geeignete Messgeräte. Diese dienen aber bisher nur dem Nachweis, ob Cortikosteroide entzündungshemmend wirken. Weitere Zusammenhänge wurden vom führenden NO-Gas-Forscher, dem Biochemiker Prof. Martin Pall (www.martinpall.info) in mindestens 16 wissenschaftlichen Arbeiten (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=martin+pall) und unzähligen Artikeln erkannt.
Das heißt, durch eine einfache Atemluftmessung kann eine chronische Entzündung im Körper nachgewiesen werden. Danach kann man erste Maßnahmen einleiten und an die Ursachenforschung gehen.
Hierzu muss gesagt werden, es existiert noch keine genaue Forschung über den Zusammenhang von in ausgeatmeter Luft enthaltenem NO-Gas und anderen entzündlichen Erkrankungen. Es könnte sein, dass an dieser recht einfachen Untersuchungsmethode kein wirkliches Forschungsinteresse besteht, da dann der Einsatz von recht teuren Medikamenten nur noch bis zur Ursachenbeseitigung notwendig wäre.
Man könnte wie in den Beispielen aus den Büchern des Dr. Kuklinski z.B. Zusammenhänge von chronischen Erkrankungen und HWS-Traumen nach Unfällen herstellen oder die Stresswirkung von Umweltgiften oder Handystrahlen auf unser zelluläres Immunsystem genauer untersuchen.