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Anti-Aging ist ein Begriff, der im allgemeinen Sprachgebrauch häufig verwendet, aber teilweise sehr unterschiedlich verstanden wird. Das liegt wohl unter anderem daran, dass unter diesem Sammelbegriff viele Maßnahmen zur Verzögerung des Alterungsprozesses vereint werden.
Zunächst wird das ganzheitliche Anti-Aging-Konzept von der Anti-Aging-Medizin unterschieden.
Das ganzheitliche Anti-Aging-Konzept bezeichnet eine Lebensführung, die gegen den natürlichen Alterungsprozess angeht. Darunter werden alle Maßnahmen zusammengefasst, mit denen menschliche Alterungsprozesse verzögert oder gar aufgehalten werden können. Das ganzheitliche Anti-Aging-Konzept hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur die Lebenserwartung, sondern auch die Lebensqualität bis ins hohe Alter hin zu erhöhen. Wir können aber drei grundlegende Bereiche unterscheiden und zwar den körperlichen, den psychischen und den mentalen.
Das körperliche Anti-Aging umfasst eine ausgewogene, gesunde Ernährung, Bewegung und die Pflege der Haut. Auch eine Gewichtskontrolle sowie der Verzicht auf Nikotin und extremes Sonnenbaden gehören zu diesem Bereich.
Auf der psychischen Ebene wirken Methoden zur Stressbewältigung und Tiefenentspannung, Spaß am Leben, eine optimistische Grundeinstellung und positives Denken. Dass heißt, Menschen, die positiv in die Zukunft schauen und die Spaß an ihrem Job, ihren Hobbies, ihrer Partnerschaft etc. haben, erleben nicht nur im Hier und Jetzt alles viel intensiver, sie sorgen damit quasi auch für die Zukunft und ein langes gesundes Leben vor.
Die dritte Säule des Anti-Aging bildet mentale Aktivität, die nicht nur Gehirnjogging oder gezieltes Gedächtnistraining, sondern auch persönliche und fachliche Fort- und Weiterbildung einschließt.
Durch ein optimales Management von physischem, psychischem und mentalem Leben kann der Körper in die Lage versetzt werden, mögliche Erkrankungen selbst zu bewältigen.
Anti-Aging als medizinisches Fachgebiet wurde von amerikanischen Wissenschaftlern ins Leben gerufen, die von der Fragestellung ausgingen, wie man das Altern diagnostizieren könnte, wenn man es nicht als natürlichen Prozess, sondern als Erkrankung betrachtet. Schwindende Körperkräfte, das äußerliche Sichtbarwerden der Zeichen der Zeit und mangelnde Vitalität im Alter werden somit von der Anti-Aging-Medizin nicht nur als behandelbar, sondern vor allem als vermeidbar angesehen.
Die Anti-Aging-Medizin baut auf dem beschriebenen Anti-Aging-Konzept auf. Ergänzend zu den Ernährungs- und Lifestyle-Maßnahmen werden zusätzlich bestehende Mangelerscheinungen und Belastungen mit Hilfe verschiedener Diagnostik-Methoden ermittelt. Diese werden dann durch Entgiftungsverfahren, Ernährungsumstellungen, Darmsanierung, bei Bedarf auch durch gezielte Zuführung von Mineralien, Vitaminen, Enzymen und Aminosäuren, unter Umständen auch von Hormonen, ausgeglichen. Nicht zuletzt kann auch die Einbeziehung von Coachings und oder psychotherapeutischen Verfahren sehr sinnvoll sein, da wie beschrieben auch dem psychischen und mentalen Teil große Bedeutung beigemessen wird. Auf diese Weise soll der Körper wieder in die Lage versetzt werden, seine Funktionen wahrzunehmen und geschädigte Zellen zu reparieren.
Anti-Aging soll also nicht primär restaurativ, sondern bereits präventiv gegen die Alterung als Ursache von chronischen Erkrankungen angehen. Das Ziel ist, durch die frühe Erkennung und Vorbeugung altersbezogener Veränderungen die geistige und körperliche Unabhängigkeit, Leistungsfähigkeit und Vitalität zu erhalten. Durch die Verlängerung der krankheitsfreien Lebensspanne soll eine optimale Lebensqualität auch im Alter sichergestellt werden.