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hämatogene Oxidationstherapie HOT

hämatogene Oxidationstherapie - kurz HOT

Die hämatogene Oxidationstherapie (HOT) wurde 1956 von Prof. Dr. Wehrli erstmals vorgestellt. Hierbei wird Blut mit Sauerstoff angereichert und anschließend mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Die hämatogene Oxidationstherapie gehört wie die Ozontherapie zu den Sauerstofftherapien.

Was macht die hämatogene Oxidationstherapie aus?

Sauerstoff und UV-Licht waren und sind die Vorraussetzungen für die Entstehung und Erhaltung des Lebens. Die Moleküle der Atmungsketten schwingen im UV-nahen Bereich. Ein Mangel an Licht und Sauerstoff führt zu Beschwerden und Krankheiten bis hin zum Tod. Dadurch stellt sich die Frage, ob Krankheiten nicht auch durch Sauerstoff- und Lichtmangel entstehen oder zumindest gefördert werden können und wie es möglich sein kann, diesen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken.
In diesem Sinn waren auch sowohl die Anreicherung von Blut mit Sauerstoff als auch die Bestrahlung mit energiereichem Licht bereits bekannt. Allerdings wurde die Verbindung beider Verfahren erstmals durch Prof. Dr. Wehrli durchgeführt und durch Entwicklung neuer Geräte praxistauglich gemacht. Die hämatogene Oxidationstherapie wird vereinfacht auch als "Blutwäsche" bezeichnet und eingesetzt, um eine ähnliche durchblutungsfördernde und immunstimulierende (abwehrstärkende) Wirkung zu erzielen.

Bei der hämatogenen Oxidationstherapie (HOT) nach Wehrli wird dem Patienten zunächst venöses Blut (ca. 60-80ml) z. B. aus einer Armvene entnommen und mit Natriumzitrat versetzt. Natriumzitrat verhindert die Gerinnung des Blutes. Anschließend wird das Blut mehrmals mit reinem Sauerstoff angereichert und mit UV-Licht bestrahlt. Das angereicherte Blut wird anschließend wieder in eine Vene zurück injiziert. Dieses Verfahren wird als Eigenbluttherapie bezeichnet. Auch die Behandlung von Eigenblut ausschließlich mit UV-Bestrahlung (UVB) wird mitunter angewendet.
Dabei sollen vor allem folgende Effekte erzielt werden:

  • Verbesserung der Zellatmung - die Sauerstoffversorgung der Zellen wird verbessert.
  • Vasodilatation - Erweiterung der Blutgefäße
  • Verbesserung der Blutzirkulation - die Durchblutung der großen und sehr kleinen Gefäße wird verbessert
  • Immunstimulation (Abwehrsteigerung)
  • Stoffwechselaktivierung - vor allem durch die Stimulierung des Blutes  mit dem UV-Licht


Die Behandlung wird in der Regel 1-2 mal wöchentlich über einen Zeitraum von ungefähr sechs Wochen durchgeführt. Taramax-Therapeuten werden die Therapie allerdings individuell auf jeden einzelnen Patienten abstimmen, die hämatogene Oxidationstherapie bei Bedarf in ein gesamtes Therapiekonzept einbinden.