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Supervision

Supervision

An dieser Stelle hätte Ihnen Taramax gern eine einheitliche Definition angeboten - doch obwohl die Supervision seit den 50iger Jahren existiert, gibt es bis heute keine einheitliche Definition und Vorgehensweise.

Was umfasst die Supervision alles?

Allgemein geht man bei einer Supervision von einer prüfend- klärenden, berufsbezogenen und / oder persönlichen Bearbeitung von Prozessen, Situationen, Themen und / oder Störungsbildern von Personen aus. Gemeinsam mit dem Supervisor haben Einzelpersonen, Teams und Organisationen die Möglichkeit, einmal genauer "hinter die Kulissen" zu schauen und Geschehnisse, Haltungen und Verhaltensweisen zu erkennen, zu erklären, zu reflektieren und bei Bedarf auch neu zu gestalten. Dabei kann man verschiedene Strömungen erkennen:

Psychodynamisch orientierte Supervision:
Hier wird versucht, Konflikte zwischen dem Berater und seinem Klienten aufzuklären und zu beseitigen.

Humanistisch orientierte Supervision: Im Mittelpunkt dieser Therapieform steht die Beziehung und Beziehungsgestaltung zwischen Berater und dem Klienten.

Verhaltenstherapeutisch orientierte Supervision: Hier werden Techniken und Methoden besprochen, mit denen der Berater die Problematik des Klienten bearbeiten und Veränderungsprozesse initiieren kann.

Kognitiv-entwicklungsorientierte Supervision:
In dieser Form wird das Ziel verfolgt, die Fähigkeiten und Erfahrungen des Beraters zu erweitern und dadurch die persönliche und fachliche Entwicklung voran zu treiben.
In den 50iger Jahren wurde die Supervision als Praxisberatung innerhalb der sozialen Arbeit eingesetzt. Der fachliche Vorgesetzte hatte durch diese Methodik die Möglichkeit, Arbeitsprozesse zu kontrollieren, diese aber auch durch Anleitungen und Empfehlungen zu verbessern. Heute nutzen oft Einzelpersonen, Teams oder sogar ganze Organisationen einen externen Supervisor, um Schwierigkeiten und Themen zu bearbeiten, die sich aus dem beruflichen Kontext ergeben haben.

Folglich wird Supervision hauptsächlich in Sparten genutzt, in denen Beziehungsarbeit geleistet wird. An dieser Stelle reden wir von Beratungseinrichtungen (z.B. Familienhilfe), therapeutischen Einrichtungen (z.B. Entzugskliniken) und caritative Einrichtungen (z.B. Alten- und Seniorenheime). Aber auch immer mehr wirtschaftliche Unternehmen "gönnen" sich einen Supervisor, wenn es darum geht, berufliche Fähigkeiten und Fertigkeiten von Mitarbeitern zu verbessern (z.B. Kommunikation), Probleme aufzudecken und zu lösen (z.B. Zusammenarbeit) und persönlichen Ressourcen weiter zu entwickeln (Teambuilding).