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systemische Therapie
Die systemische Therapie ist eine vorrangig gesprächs- und verhaltensorientierte Technik, die den Menschen im Kontext mit seinen relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten sieht.Was verbirgt sich hinter der systemischen Therapie?
Im Gegensatz zu den klassischen tiefenanalytischen Schulen, die jeweils einen Gründer und ein Zentrum hatten (Freud, Adler, Jung, Frankl), hat die systemische Therapie viele Gründungsorte und Vertreter, die diese Therapieform entwickelten, prägten und etablierten. Die Grundlagen der systemischen Therapie bildeten die Systemtheorie, die auf den Biologen Ludwig von Bertalanffy zurückzuführen ist und der Konstruktivismus (Ernst von Glasersfeld). Heute wird die systemische Therapie in vielen Arbeitsbereichen (Gesundheitswesen, Jugendarbeit, Organisationsentwicklung, Krisenintervention etc.) eingesetzt.
Systemische Therapeuten sehen dabei den Menschen als Einzelindividuum, der Teil unterschiedlicher sozialer Bereiche (Familie, Arbeitsplatz, Verein etc.) ist. Kommt es nun zu Störungen in einem System (z.B. Verlust des Arbeitsplatzes), hat das auch Auswirkungen auf alle anderen Bereiche (z.B. Familie, Freundeskreis). Innerhalb der systemischen Therapie werden diese dann näher betrachtet.
Taramax-Therapeuten verfolgen die Zielsetzung, die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Bereichen näher zu betrachten, bestehende Muster aufzubrechen und vorhandene Ressourcen des Klienten zu fördern. Das Kreieren neuer Betrachtungs- und Handlungsmöglichkeiten wird dabei beispielweise durch Methoden wie das zirkuläre Fragen, die paradoxe Intervention oder die Skulpturarbeit (Virginia Satir) ermöglicht.