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Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie

Mit Hilfe der Verhaltenstherapie können seelische und psychosomatische Erkrankungen wie beispielsweise Ängste, Phobien, Zwänge, Depressionen, psychosomatische Störungen, chronisch-psychiatrische Erkrankungen, sexuelle Störungen, Suchterkrankungen etc. bearbeitet werden. Dadurch können die Selbstwahrnehmung und -kontrolle verbessert, Konflikte verstanden und eigene Fähigkeiten wieder gefördert werden.

Was passiert in der Verhaltenstherapie?

Unter dem Begriff der Verhaltenstherapie wird eine Vielzahl von Behandlungsmethoden zusammengefasst, die allesamt von der Grundannahme ausgehen, dass das menschliche Verhalten erlernt ist und folglich auch wieder verlernt werden kann. Aus der Verhaltensforschung ist bekannt, dass positiv verstärktes Verhalten (z.B. Lob oder Belohnung) beibehalten wird. Wird eine Handlung dagegen bestraft oder nicht beachtet, so wird sie aus unseren Erinnerungen gelöscht bzw. ist negativ durch z.B. Ängste besetzt.

Im ersten Schritt versuchen die Taramax-Therapeuten, die Ursache für das auffällige Verhalten zu finden und sich anschließend Step by Step um die Verhaltensänderung zu kümmern. Bei den Therapiemethoden unterschiedet man dabei zwischen der kognitiven Verhaltenstherapie und der Rational Emotive Verhaltenstherapie (REVT).

Die Kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass typische Verhaltensmuster, Einstellungen, Gedanken und Interpretationen im Laufe des Lebens durch persönliche Erfahrungen und Nachahmung erlernt werden. Kommt es nun zu Verhaltensstörungen, liegen die Ursachen meist in der mangelhaften Informationsverarbeitung. Folglich kümmert sich der Taramax-Therapeut um den Prozess, der zwischen der Aktion (= Input) und der darauffolgenden Reaktion (=Output) stattfindet, frei nach dem Motto: "Think positive!"

Die Rational Emotive Verhaltenstherapie (REVT) ist die älteste Therapieform und wurde in den 50er Jahren von dem amerikanischen Psychologen Albert Ellis entwickelt. Ellis ging davon aus, dass Gefühle und Verhaltensweisen ein direkter Ausdruck von Gedanken sind. Taramax-Therapeuten verfolgen nun das Ziel, diese Denkgewohnheiten, Störungsbilder sowie unrealistische Ziele des Klienten aufzudecken und zu verändern.

Zusammenfassend kann man an dieser Stelle festhalten, dass jede Form von Verhaltenstherapie einen möglichen Weg der Hilfe zur Selbsthilfe darstellen kann und dem Patienten helfen soll, Bewältigungsstrategien zu erlernen und somit Experte seiner Störung zu werden. Selbsthilfegruppen nehmen dabei oftmals eine begleitende und unterstützende Funktion ein.