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Die gesetzliche Krankenkasse DAK-Gesundheit hat eine Studie gemacht- das Ergebnis: 30 % der Antibiotikaverordnungen seien fragwürdig, immer mehr Resistenzen der Bakterien gegen Antibiotika bedrohen die Gesundheit.
Hier der Link zu einem entsprechenden aktuellen Zeitungsartikel:
http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/gesundheit-ernaehrung/deutsche-nehmen-weiter-zu-viel-antibiotika-1.1776554
Diese sehr einseitige Sicht hat mich mal wieder nicht still halten lassen.
Wer hat denn die Ernährungsberatung bei der ärztlichen Ausbildung und in der Honorierung in die Bedeutungslosigkeit gedrängt? - Der Gesetzgeber und seine Krankenkassen...
Heute bekommen wir in tierischer Nahrung und im Trinkwasser bereits so viele Antibiotikareste, das allein damit unsere für die bakterielle Abwehr verantwortliche Darmflora kaum noch als natürlich bezeichnet werden kann. Ein gesunder Körper mit gesunden Schleimhäuten benötigt nur selten Antibiotika (es heißt also nicht, dass ich Antibiotika im Ernstfall als unnötig betrachte).
Dazu müssten jedoch entsprechende toxin- und medikamenten-freie Nahrungsmittel angeboten werden. Bio bleibt trotz Wachstum im Markt immer noch die Ausnahme beim Patienten bzw. antibiotikaresistenten Keimträger. Schon bei Kleinkindern haben die Kinderärzte kaum eine Wahl. Um sich abzusichern und aus Mangel an erlernten Alternativen müssen diese bei bakteriellem Infekt sofort Breitspektrenantibiotika verordnen. Sicherheitshalber wird fast jeder Keim mit Antibiotika beschossen - auch wenn es Viren sind.
Besser wäre es nach unserer Auffassung, ein "Antibiogramm" aus einem Abstrich zu machen, was in anderen Ländern bereits Gesetz bei Kindern ist. Da wird probiert, welches Antibiotikum bei dem entsprechenden Keim überhaupt anspricht. Dort ist bekannt, dass Antibiotika nicht nur den "bösen" Keim töten, sondern auch Darmbakterien und Mitochondrien der Darmschleimhaut und anderer Körperzellen.
Ein ganzheitlich arbeitender Therapeut würde in diesem Zusammenhang wenigstens anschließend eine Darmsymbioselenkung empfehlen. In unserem gesetzlichen Kassensystem werden aber dafür die Kosten nicht übernommen und die Ärzte entsprechend auch selten geschult.
Eine ausgewogene, nicht industriell geschädigte Nahrung wäre ja schon ein großer Schritt in Richtung Antibiotikaeinsparung.
Jedoch trägt wohl unser Budget-gesteuertes Kassenärztesystem entscheidend mit zu der aktuellen Misere bei. Der Arzt bekommt pro Patient eine Pauschale - wirkliche Leistungen, individuelle Beratungen und Behandlungen sind "mit einem Appel und einem Ei" abgedeckt. Ein Hausarzt bekommt gerade mal ca. 35,-€ pro Quartal- er hat im Monat also knapp 12,-€ Honorar für sich, seine Helferinnen und die Kosten zur Verfügung. Allein unter diesen Bezahlungsbedingungen ist ein ärztlich verantwortungsvolles Arbeiten aus meiner Sicht kaum möglich. Als Vergleich: In ein unter solchen finanziellen Restriktionen repariertes Auto würde ich lieber nicht einsteigen.
Die Polemik um Erstattung oder nicht, marodes Kassensystem etc. bringt Sie allerdings nicht weiter.
Der beste Schutz vor Bakterien ist ein gesundes Immunsystem. Eine ordentliche biologische Ernährung, möglichst abwechslungsreich, Gluten- und Kuhmilch-arm und immer in Bio-Qualität. Eine gesunde Darmflora und Darmschleimhaut (es lohnt sich das zu untersuchen, dazu gehört auch ein Nahrungsmitteltest), kann mit effektiven Mikroorganismen unterstützt werden. Fragen Sie dazu gern Ihre Taramax-Therapeuten. Das Trinkwasser sollte unserer Überzeugung nach mindestens durch einen Carbonitfilter von Toxinen inkl. Arzneimittelinformationen gereinigt sein. Und viel Bewegung an frischer Luft und Sonnenschein, genügend Schlaf sowie ausgeglichene Vitamin D3-Spiegel sind auch nicht übertrieben für eine gesunde Abwehr bedrohlicher Keime.
Stellen Sie die richtigen Fragen!
Ihr Jörg Hentschel