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Ernährung
(07.11.2014)

Deutschland verfettet - oder: Statistik ist Auslegungssache

Die Deutschen werden immer dicker. Das belegen neueste Zahlen des Statistischen Bundesamts. Dafür verzichten immer mehr Menschen auf Zigarettenkonsum - vor allem ehemals starke Raucher.

In den letzten Tagen wurde darüber berichtet, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung übergewichtig sei, wie zum Beispiel im Spiegel:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/studie-zu-uebergewicht-mehr-als-jeder-zweite-deutsche-ist-zu-dick-a-1001097.html

Dann folgt ein ziemliches Durcheinander in der Berichterstattung, der Spiegel nennt zwar noch den Bodymass- Index (BMI), schlußfolgert dann aber, dass ein 1,80m großer Mensch mit 81 kg übergewichtig sei... Was denn nun, BMI oder Größe zu Gewicht?
Fakt ist, Sportler und durchtrainierte Menschen haben bei 180 cm Größe mitunter locker 90kg Muskelmasse- nach der Pauschaldefinition unserer Medien gelten diese als übergewichtig.

Warum das nun als Risiko gilt, wenn Mann /Frau wirklich zu dick ist, das wird allgemein verschwiegen. Im Fett, vor allen Dingen in dem Fett, welches im Bauchraum eingelagert wird, ist sozusagen durch Zelluntergang ständig eine Entzündung vorhanden. Man kann also salopp zu einem optisch bereits Übergewichtigen auch sagen: "eine wandelnde Inflammation" (Inflammation ist der Fachausdruck für eine chronische Entzündungsituation im Körper).

Nun ist ein zu dicker Mensch eigentlich nicht überernährt, nein, er ist eher ein verhungernder Mensch im "Speckmantel". Die richtigen Nährstoffe kommen nicht an oder werden gar nicht erst gegessen. Aus dem Überangebot von Kohlehydraten baut der Körper dann seine Speckhalden auf.
Die Entgiftungskapazität, die sich den ganzen Tag mit den Radikalen unserer Nahrungsmittelabfallstoffe herumschlagen muß, wird jetzt auch noch für die Entsorgung der Entzündungsprodukte beansprucht. Mit Umweltgiften, Schwermetallen und Nahrungszusätzen kommt der Körper nun gar nicht mehr klar. Das Ende vom Lied, Zellen versagen Ihre Funktion, werden geschädigt- chronische Erkrankungen bis hin zu Krebs können die Folge sein.

Leider sind nicht nur die reinen Kalorienzahlen für das Fettwerden verantwortlich zu machen, sondern auch noch die Qualität der Nahrung, die Belastung mit Giften und natürlich der Gehalt an hochglykämischen Kohlehydraten. Von Fett wird nunmal kein Mensch dick, Brot, Kartoffeln, Süßkram, Alkohol und Co. stellen die Grundlage der Fettpolster her. Nahrungszusätze, Konservierungsmittel, Insektizide, Pestizide und zuwenig wichtige Nährstoffe aus dem Bereich der Vitamine, Aminosäuren, Triglyceriden, Mineralien sind weitere Probleme auf dem Weg zum chronischen Übergewicht.

Nach Tierschutzverordnung würde man bei Menschen sicher sehr oft von "Nicht artgerechter Haltung" sprechen. Selbst im Zoo bekommen z.B. Schimpansen weniger Bananen, mehr Auslauf und mehr geistig körperliche Beschäftigung. Vor dem Fernseher hockend würde jeder Menschenaffe frühzeitig abstumpfen, aggressiv werden und früher sterben als seine artgerecht gehaltenen Artgenossen.
Eine immer häufiger werdende chronische Entzündung ist das immer wieder im Urin europäischer Menschen zu findende Glyphosat, Produktname Roundup u.a. von Monsanto wie eine Studie von BUND feststellte. http://www.swr.de/natuerlich/glyphosat-studie/-/id=100810/nid=100810/did=11575514/15gml0s/index.html

So ungefährlich wie der Hersteller behauptet ist das nicht, ein amerikanischer auch in Deutschland durchführbarer Test (Alcat-Test) zeigt sehr häufig, dass dieses Unkrautvernichtungsmittel Entzündungen im Körper verursachen kann.
Um Abzunehmen und gesund zu bleiben, hilft neben Kohlehydratrestriktion eigentlich nur, wenn man zuverlässige Bioqualitäten für seine Nahrungsmittel wählt.