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Nachrichten

Die Deutschen lieben ihre Brötchen - die Krebszellen leider auch

Ein Zwischenruf von Uwe Hentschel zum aktuellen Umgang der Menschen in unserem Umfeld mit Krankheiten

Bereits vor gut 11 Jahren habe ich eine Situation beobachtet, die mir im Gedächtnis geblieben ist und zu der mir kürzlich schmerzlich bewußt wurde, da sich zu diesem Thema bis heute kaum etwas geändert hat. 

Auf meinem Weg ins Büro lief eine Frau an mir vorbei - sehr dünn, mit Mütze und Mundschutz, höchstwahrscheinlich eine Chemopatientin, zumal ein Krankenhaus direkt in der Nähe ist. Eben diese Frau kam gerade von einem Bäcker und hatte mehrere Brötchentüten bei sich.

Wenn wir uns jetzt bewußt machen, dass Krebszellen ca. das 16-fache einer Körperzelle an Zucker verbrauchen und Kohlenhydrate ja auch nur langkettige Zuckermoleküle sind, ist dieses Bild schon erstaunlich und hat mich ehrlich erschreckt. Und ich mußte leider immer wieder feststellen, das die Ernährung noch immer bei der Behandlung von Krankheiten meist eine sehr untergeordnete Rolle spielt.

Ganzheitliche Gesundheit: Warum Ernährung bei Krebs eine zentrale Rolle spielt

Das Wissen über den hohen Zuckerverbrauch von Krebszellen wird in der medizinischen Diagnostik gezielt genutzt – beispielsweise, um Tumorzellen mithilfe von radioaktiv markiertem Zucker aufzuspüren.
Doch stellt sich dabei eine entscheidende Frage:
Warum wird bei betroffenen Patienten die Ernährung nicht entsprechend angepasst und klar darauf hingewiesen, welche Rolle Zucker im Körper spielt?

Eigenverantwortung für die Gesundheit

Warum erwarten wir in der heutigen Zeit noch immer, dass uns jemand von außen unsere Krankheiten und Beschwerden abnimmt – ganz ohne eigenes Zutun?
Gesundheit beginnt immer bei uns selbst. Jeder kann aktiv dazu beitragen, den Körper zu unterstützen, anstatt nur auf medizinische Maßnahmen zu vertrauen.
Der Mensch als Ganzes

Ich bin kein Mediziner, doch für mich ergibt es absolut Sinn, dass der Mensch als Ganzes betrachtet werden muss.
Krankheiten entstehen nicht isoliert – sie betreffen den gesamten Organismus. Wenn der Körper krank geworden ist, sollten wir ihn auch als Ganzes auf dem Weg zur Gesundheit unterstützen.
Ein wesentlicher Baustein dafür ist die richtige Ernährung.

Bewusster Umgang mit Ernährung

Auch ich genieße gern einmal ein Brötchen oder ein gutes Glas Wein. Beides darf Genuss sein – aber kein tägliches Grundnahrungsmittel.
Gerade bei bestehenden Krankheiten sollte Zucker, Alkohol und stark verarbeitete Nahrung bewusst reduziert werden, um den Körper zu entlasten und die natürlichen Regenerationsprozesse zu fördern.

Ganzheitliche Betrachtung als Aufgabe

Diese Begegnung heute Morgen hat mich erneut daran erinnert, wie wichtig es ist, achtsam mit dem eigenen Körper umzugehen – und Krankheiten immer im Zusammenhang mit dem gesamten Menschen zu betrachten.
Genau darin sehe ich eine zentrale Aufgabe der Therapeuten – und auch von uns beim Taramax-Team:
Menschen dabei zu unterstützen, ganzheitlich gesund zu werden und zu bleiben.

In diesem Sinne:
Einen guten und gesunden Tag

Ihr / Euer
Uwe Hentschel