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Die Geschichte der Evolution begann vor ca. 4,3 Milliarden Jahren.
Die sich zuerst entwickelnden Lebewesen waren Einzeller aus dem Reich der Bakterien. Diese Überlebenskünstler wurden offensichtlich auch bald von Algen, Pilzen und Zyanobakterien ergänzt. Solche Entwicklungsstufen brauchen Hunderte von Millionen Jahren, um sich ihre Lebensräume zu erkämpfen. Im Angesicht der Menschheitsgeschichte eine gigantisch lange Zeit. Verschiedene Symbiosen zwischen unterschiedlichen Einzellern kamen und vergingen.
Darm und Immunsystem entstanden als erstes
Für die Entstehung von mehrzelligen Lebewesen war offensichtlich die Entstehung des Erdmagnetfeldes wichtig, sozusagen als gemeinsame Orientierungsmöglichkeit. Das erste Organ, welches bei Mehrzellern entstand, ist der Darm. Dieser war für die Aufnahme von Nahrungsstoffen und zur Verteilung dringend notwendig. Genau so notwendig war in den mit anderen Einzellern verseuchten Urmeeren ein Immunsystem, das einzellige Lebewesen abwehren konnte.
In dieser Zeit entstanden auch das zu den Steroidhormonen zählende Vitamin D oder andere Hormone. An einem menschlichen Embryo kann man fast alle evolutionsbiologischen Entwicklungsschritte nachvollziehen.
Krankheiten sind ein Kommunikationsproblem der Zellen
Die Essenz aus dieser Fragestellung: Wir Menschen bestehen mit unseren Zellen und deren Organellen sozusagen immer noch aus zu einem Universum zusammengeschlossenen Bakterien. Viele der Stoffwechseleigenschaften, aber auch Strukturen wie z.B. Zellen und Mitochondrien umschließende Doppelmembranen stammen von Bakterien ab und kommunizieren auch noch wie diese miteinander. Krankheiten sind immer auch ein Kommunikationsproblem aller Zellen des Menschen untereinander. In der Rolle der Energiegewinnung hat bei Pupurbakterien, Zyanobakterien oder einzelligen Algen auch das Sonnenlicht gespielt. Nur wenige Bakterienarten oder Einzeller kommen in der völligen Dunkelheit zurecht und müssen dann auf andere Energiegewinnungssysteme zurückgreifen.
Wer die Entstehungsgeschichte unserer Erde und des Lebens darauf versteht, wird auch immer besser die Entstehung von Krankheiten verstehen. Die Natur hat in diesem Kontext schon lange Lösungen parat. Jahrmillionen Forschung der Evolution sind vom Menschen nicht künstlich einholbar oder zu reproduzieren.
Deshalb können wir nicht schlauer sein als die Natur, wir können sie aber beobachten, wahrnehmen und auf die Erkenntnisse reagieren.