Arthritis aus schulmedizinischer Sicht
Da die etablierte Medizin immer pathologisch orientiert ist, versucht man den Auslöser der Krankheiten zu bekämpfen.
Liegt ein bakterieller Verdacht vor, wird (obwohl vergeblich) immer wieder mit Antibiotika gearbeitet. Beim sogenannten rheumatischen Fieber, einer bakteriell ausgelösten Erkrankung, besteht die Gefahr einer Herzmuskelentzündung. Zusätzlich werden entzündungshemmende Substanzen wie nichtsteroidale Antirheumatika oder Cortison verabreicht.
Sind keine Erreger zu finden, geht man von Autoimmun-bedingten Gelenksentzündungen aus. Die dabei gemachten Laboruntersuchungen sind oft völlig unspezifisch, mal gibt es sogenannte Rheumatiter, manchmal auch nicht. Auf jeden Fall werden die Gelenksentzündungen unterdrückt, um Schmerzen abzubauen und die Entzündungen herunter zu fahren.Das geht bei schwer geschädigten Menschen über Cortisol bis zu starken Chemotherapeutika, welche eigentlich aus der Krebsmedizin stammen.
In den letzten Jahren sind sogenannte TNF-∝ Blocker zur Anwendung gekommen, die mit relativ geringen Nebenwirkungen immer wieder die Beschwerden unterdrücken können. Leider existieren sogenannte „Goldstandards“ das heißt, es müssen erst weniger teure Medikamente erfolglos eingesetzt sein, bevor Rheumatologen dann diese sehr teuren Medikamente einsetzen.