Bechterew ganzheitlich betrachtet
Wie bei allen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sieht die Ganzheitsmedizin einen Zusammenhang zwischen chronisch entzündlichen Prozessen, resultierend aus dem darmassoziierten Immunsystem und chronischen Entzündungen im Körper. Sogenannter inflammatorischer Stress geht mit einer Überproduktion von Stickstoffmonooxyd einher, welches zusammen mit aktivierten T-Helferzellen auch Bindegewebs- und Muskelstrukturen entzünden kann. Hinzu kommen oft auch noch Entgiftungsstörungen durch Umwelttoxine. Ganzheitlich denkende Therapeuten werden bei Morbus Bechterew immer auf den Zustand der Darmschleimhaut und auf die Ernährung eingehen. Gerade bei sekundären Pflanzenstoffen wurden starke entzündungshemmende Eigenschaften in Sachen rheumatische Erkrankungen erforscht.
Aber auch die Rolle von Zahnwerkstoffen und Umweltgiften sollte hier wieder betrachtet werden. Es könnte sein, dass toxische Einlagerungen im Bindegewebe der betroffenen Strukturen die chronische Entzündung forcieren.