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Ein Selbsterfahrungstrip der ganzheitlichen Art und Weise. Doch wie kam es dazu?
Nur ungern erinnere ich mich daran zurück, fühlte ich mich doch schlapp, appetitlos, hatte erhöhte Temperatur und "Pippimachen" tat immer sooo weh. Das konnte ich aber Mama noch nicht richtig erklären, fehlten mir dazu noch ein paar Worte in meinem Wortschatz. Aber Mama hörte auf ihr Bauchgefühl und Oma bestätigte ihre Annahme mittels Combur-Teststreifen. Und dann standen meine Eltern vor der Qual der Wahl. Sie wussten, dass Antibiotikum mir sicherlich schnell die Schmerzen nehmen wird. Aber sie waren sich auch bewusst, dass das Medikament nicht gerade wenig Nebenwirkungen mit sich bringt. Eine nicht leichte Entscheidung, waren wir doch irgendwie alle krank, gestresst und voller Sorgen.
Mit diesem Artikel möchte ich genau diese beiden Seiten einmal aufzeigen und Euch gern von meinen Selbsterfahrungen berichten - eine Aufklärungsarbeit, die für Eure eigene und persönliche Entscheidung eventuell hilfreich sein kann.
Warum sprechen so viele Leute vom "Wundermittel"?
Rund 3000 Tonnen Antibiotika schlucken die Deutschen pro Jahr mit der Zielsetzung, dass dieses Medikament die weitere Teilung der Bakterien, die die Infektion ausgelöst haben, verhindern oder die kleinen Biester gar abtöten soll. Jedes Antibiotikum hat seine ganz eigene, spezifische Wirkung und bekämpft jeweils bestimmte Bakterien. Neben diesen sogenannten Schmalband-Antibiotika gibt es auch Breitband-Antibiotika, die bei einer Vielzahl unterschiedlicher Keime eingesetzt werden können. Bei richtiger Dosierung und Einhaltung der zeitlich festgelegten Einnahmeintervalle verkürzt das Medikament die Krankheitsdauer und es geht uns kleinen und großen Patienten oftmals schnell wieder besser. Aha, darum also "Wundermittel", weil es zu einer schnellen Genesung und Linderung von Scherzen kommen kann. Auch ich konnte schnell wieder schmerzfrei "Pippi" machen - das war ein tolles Gefühl!
Was spricht gegen die Einnahme?
Doch die angebliche "Wunderwaffe" zeigte sich auch bei mir noch von der anderen Seite. Appetitlosigkeit, Schwäche und Durchfall blieben bei mir leider auch nicht aus. Opa erklärte mir, dass das nicht verwunderlich ist, kann doch der Wirkstoff des Antibiotikums nicht zwischen "guten" und "bösen" Bakterien unterscheiden. Als Folge werden auch die nützlichen Keime der Darmflora beseitigt und das gesamte Immunsystem geschwächt. Ach so, darum war ich so müde, hatte "Flitzekacke" und keinen Appetit, nicht einmal auf meine Lieblingsspeisen. Zum Glück blieb ich von einer Pilzinfektionen verschont, was oftmals eine weitere Konsequenz des Ungleichgewichts (Dysbakterie) in der Darmflora sein kann. Meine Eltern haben das erfolgreich verhindern können, da sie meine Ernährung vom raffinierten Zucker und von einfachen Kohlenhydraten (beides fördert das Pilzwachstum) so gut wie möglich befreit haben. So hat es bei mir am Ende gut funktioniert, ich bin wieder gesund und habe auch wieder ordentlich Appetit.
Am Ende bleibt die Frage offen, was ihr Eltern wohl am Besten tun könnt? Eventuell ist es ja ratsam, kritisch zu hinterfragen, ob es sich um eine schwerwiegende, bakterielle Infektion handelt wie beispielsweise eine Lungenentzündung, Hirnhautentzündung, Harnwegsinfektion, eitrige Mandelentzündung oder Mittelohrentzündung. Das können die Ärzte heute schnell durch unterschiedliche Testverfahren leicht diagnostizieren. Klarheit ist immer gut - denn gegen Viren ist das Antibiotikum machtlos. Auch können eventuell Schmerzmittel gegen die Symptome helfen. So könnt ihr Eltern Zeit gewinnen und parallel das Immunsystem mit natürlichen "Powerstoffen" wie Cranberries, Eukalyptus, Kapuzinerkresse, Thymian oder anderem stärken.
Denn Antibiotika sollen immer nur eingesetzt werden, wenn es unbedingt nötig ist, auch damit Sie nicht irgendwann wirkungslos werden, weil sich die Bakterien vielleicht schon zu sehr daran gewöhnt haben.
Was Ihr auch tut - stellt die richtigen Fragen!
Eure Taramax-Nachwuchskraft