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Nachrichten

Die Deutschen lieben ihre Brötchen - die Krebszellen leider auch

Ein Zwischenruf von Uwe Hentschel zum aktuellen Umgang der Menschen in unserem Umfeld mit Krankheiten

Heute habe ich eine Situation beobachtet, die mich dazu bewogen hat, diese Zeilen zu schreiben. Auf meinem Weg ins Büro lief eine Frau an mir vorbei - sehr dünn, mit Mütze und Mundschutz, höchstwahrscheinlich eine Chemopatientin, zumal ein Krankenhaus direkt in der Nähe ist. Eben diese Frau kam gerade von einem Bäcker und hatte mehrere Brötchentüten bei sich.

Wenn wir uns jetzt bewußt machen, dass Krebszellen ca. das 16-fache einer Körperzelle an Zucker verbrauchen und Kohlenhydrate ja auch nur langkettige Zuckermoleküle sind, ist dieses Bild schon erstaunlich und hat mich ehrlich erschreckt.

Das Wissen über den hohen Zuckerverbrauch von Krebszellen wird sogar in der Diagnostik verwendet, um Tumorzellen mit Hilfe von "markiertem Zucker" aufzuspüren. Warum wird dann bei solchen Patienten nicht die Ernährung ebenfalls entsprechend umgestellt und die Leute nicht darauf hingewiesen? Warum erwarten wir in der heutigen Zeit noch immer, dass uns jemand von außen unsere Krankheiten und Beschwerden abnimmt, ohne dass wir etwas dazu tun müssen?

Ich bin kein Mediziner, dennoch macht es für mich absolut Sinn, dass der Mensch als Ganzes betrachtet werden muss und wir Krankheiten nicht isoliert betrachten können.
Schließlich ist der Körper als Ganzes krank geworden. Wir sollten also unsere Körper beim gesund werden unterstützen, zum Beispiel durch die richtige Ernährung. Und ich esse auch gern mal ein Brötchen, ich trinke aber auch gern mal ein gutes Glas Wein. Allerdings sollte beides ein Genussmittel sein und nicht alltäglich, vor allem wenn jemand bereits krank ist.

Deshalb hat mich diese Begegnung heute Morgen noch einmal daran erinnert, mehr auf unsere Körper zu achten und auch eine Krankheit als Ganzes mit dem dazugehörigen Körper zu sehen. Darin sehe ich eine zentrale Aufgabe der Therapeuten und auch von uns bei Taramax.

In diesem Sinne einen guten und gesunden Tag,
Ihr /Euer Uwe Hentschel