Was sind Blähungen?
Blähungen sind an sich harmlos, wenn sie nach der Aufnahme Gärung fördernder Speisen (Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln) entstehen. Sehr oft sind sie aber das Ergebnis einer schlechten Verdauung. Ist die Darmflora, aus welchem Grund auch immer, geschädigt, können die Stoffwechselabbauprodukte nicht mehr vom Organismus verarbeitet werden und es kommt zu Gärung, Fäulnis und Gasbildung, begleitet von häufigen Bauchkrämpfen. Eine Störung im Bereich der Bauchspeicheldrüsensekrete kann ebenfalls zu Blähungen führen.
Alle nicht richtig vom Körper aufgenommenen Nahrungsrückstände fangen bei Körpertemperatur an zu gären oder zu faulen. Dabei entstehen teils sehr giftige und oft übel riechende Gase und Fuselalkohole. Da spätestens im Dickdarm über die Darmschleimhäute Flüssigkeit zum Zwecke der Stuhleindickung in das große zur Leber führende Pfortadersystem zur Leber gelangt, hat diese Probleme mit der Beseitigung dieser selbst erzeugten Giftstoffe. Die Energieproduktion der Leber kommt zum Erliegen. Der Körper bekommt zuwenig Vitalstoffe, Müdigkeit und Vitalitätsverlust sind die Folge.
Nahrungsmittelallergien können sich auch durch Blähungen äußern. Das Darmlymphsystem wird vor diesen unverträglichen Vitalstoffen durch Aufquellen geschützt. Die nicht verdaute Nahrung gärt und fault.
Wer zu Blähungen neigt, sollte blähende Nahrungsmittel meiden, langsam essen, gründlich kauen, möglichst wenig beim Essen trinken und auf einen regelmäßigen Stuhlgang achten.