Was ist eine Bronchitis?
Bei einer Bronchitis sind die Schleimhäute der Atemwege entzündet. Die gesamten unteren Atemwege von der Luftröhre bis zu den fein verzweigten Bronchiolen können betroffen sein. Die Bronchitis ist eine der häufigsten Erkrankungen der Atemwege. Die Krankheit ist an keine Saison gebunden, tritt jedoch gehäuft in der kalten Jahreszeit auf.
Zum Krankheitsbild gehören einige Tage Fieber, Husten und Auswurf von schleimigem Sekret. Oft reichen die so genannten Hausmittel zur Behandlung. Üblicherweise endet die Krankheit nach etwa zehn Tagen von selbst. Die Krankheit kann durch Bakterien, Viren, Pilze und Allergien ausgelöst werden.
Chronische Bronchitis ist die häufigste Lungenerkrankung unter den Bewohnern der westlichen Welt. Vor allem Zigarettenraucher und Menschen, deren Atemluft stark schadstoffbelastet ist, sind von der Krankheit betroffen. Chronische Bronchitis erscheint als andauernde Entzündung der Bronchialschleimhaut unter stark vermehrter Schleimbildung. Sie zwingt daher zu anhaltendem Husten mit mehr oder weniger starkem Auswurf.
Die Krankheit entsteht langsam, weshalb erste Anzeichen oft verdrängt werden und die chronische Bronchitis oft zu einer lebenslangen Belastung wird. Nicht selten entstehen dann auch schwere Folgekrankheiten wie z.B. die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem. Diese beiden Erkrankungen werden auch als chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) zusammengefasst. Psychische Probleme durch die chronische Dauerbelastung des Körpers sind häufige Begleiterscheinungen der Krankheit.