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Durchfall Morbus Crohn, Colitis, Flotter Otto, Diarrhoe, Reizdarmsyndrom

Durchfall - hat viele Bezeichnungen und viele Ursachen

Durchfall (Diarrhoe) ist das Symptom vieler verschiedener Darmerkrankungen. Definiert ist er durch das Auftreten von mehr als drei Stuhlentleerungen pro Tag oder flüssigen Stühlen. Von einer chronischen Durchfallerkrankung spricht man, wenn der Durchfall länger als 4 Wochen dauert.

Was ist Durchfall genau?

Durchfall ist eine Abwehrreaktion des Magen-Darmtraktes, um Stoffe, die er nicht verarbeiten kann oder möchte, durch Verdünnen mit Wasser schnell zu "entsorgen". Dabei kommt es zu breiigem bis flüssigem Stuhlgang. Das kann bis zu wässrigen Ausscheidungen begleitet von üblem Geruch führen. 

Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein wie z.B. verdorbene Nahrungsmittel, verunreinigtes Wasser, Medikamente, Allergien, Infektionskrankheiten (Darmgrippe, Clostridien, Parasiten, Ruhr etc.), Colitis, Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn, psychosozialer Stress, Angst. In den meisten Fällen ist Durchfall harmlos und nach höchstens 3 Tagen abgeschlossen.

Bei anhaltendem Durchfall ist eine große Gefahr, dass der Körper wichtige Mineralien mit ausscheidet und zu viel Flüssigkeit verliert. Dieser Zustand kann bis zu einer Dehydrierung führen. Bei länger anhaltenden Durchfällen ist deshalb immer ein Arzt aufzusuchen, um die Ursachen abklären zu lassen, die Dehydrierung und den Mineralstoffmangel zu vermeiden!

Blutige Durchfälle können ebenfalls harmlos sein (blutende Hämorrhoiden etc.), aber auch ein Hinweis für schwere chronische Entzündungen im Darm oder gar Darmkrebs sein!

Durchfall kann auch als Folge von bestimmten psychischen Einflüssen bewertet werden. Wenn man an den Spruch "ich habe vor Angst die Hosen voll" denkt, findet man einen Hinweis auf seelische Ursachen. Im "Fluchtreflex" entledigt sich der Darm oft von belasteten Nahrungsrückständen, um den kompletten Blutkreislauf für die Fluchtmuskulatur zur Verfügung zu haben.



Chronische Durchfallerkrankungen können durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst werden. Oft stecken aber auch komplexere Krankheitsbilder des rheumatischen Formenkreises bzw. Autoimmunerkrankungen wie Colitis ulzerosa, Reizdarmsyndrom oder Morbus Crohn dahinter.

Unsere zunehmend denaturierte Nahrung, Umweltgifte, Zahnmetalle oder falsche Nahrungsauswahl können das Entstehen chronischer Durchfälle begünstigen. Oft ist eine durch Gifte oder Antibiotika geschädigte Darmflora nicht mehr in der Lage, bei der Verarbeitung der Nahrung zu helfen. Dadurch entsteht Gärung, schließlich entledigt sich der Darm dieser giftigen Masse durch Durchfälle.


Auch die Bauchspeicheldrüsenfunktion ist für die Konsistenz des Stuhlganges sehr wichtig! Ebenso ist die Dickdarmschleimhaut erheblich an der Entgiftung unseres Organismus vor allen Dingen auch von Schwermetallen bzw. Schwermetallsalzen beteiligt. Wenn hier eine ständige Überlastung vorliegt, kann das auch chronische Durchfallerkrankungen unterstützen.

Oft ist eine Nahrungsumstellung zum Behandeln von Durchfallerkrankungen dringend notwendig. Bei Infektionskrankheiten sollte der Erreger abgeklärt werden. Taramax-Therapeuten stellen sich die Frage, wieso die Abwehr des Darmes mit seiner Darmflora einen Keim, der zu Durchfällen führt, zugelassen hat?


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