Was ist Fieber?
Fieber ist Bestandteil einer Reaktion des Körpers auf eine Krankheit.
Dabei wird die Körperkerntemperatur des Körpers erhöht. Fieber tritt meist als Begleiterscheinung bei Infektionen durch Mikroorganismen oder auf als "fremd" erkannte Stoffe auf. Aber auch aseptische Entzündungen (ohne Erreger), z.B. bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, können mit Fieber einhergehen. Die normale Temperatur beim Menschen liegt in etwa bei 36-37°C, ist die Körpertemperatur höher, dann spricht man ab 37,2 von subfebrilen Temperaturen und ab 38,5- 41°C von Fieber. Darüber hinaus befindet sich der Körper in einem lebensbedrohlichen Überhitzungszustand. Fieber ist ein sinnvolles Anheben der Körperbasaltemperatur, um sich an die Eiweißzerfallsgrenztemperatur von Erregern anzunähern. Unsere zelluläre Immunantwort und die TYP 1-Abwehr können diese hohen Temperaturen noch gut vertragen, die Erreger eher nicht. Fieber gehört zu den natürlichen evolutionsbiologisch erworbenen Abwehrmechanismen. Eine medikamentöse Senkung des Fiebers durch Antipyretika (fiebersenkende Mittel) kann sich daher negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken.