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Fieber Febris, fever

Fieber - wenn das Thermometer über 38°C steigt

Steigt die Körpertemperatur über 38°, fühlt man sich schlapp und fröstelt man - dann reagiert der Körper auf schädliche Einflüsse und setzt sich zur Wehr. Fieber wird diese natürliche Abwehr genannt und kann beispielsweise eine Reaktion auf Entzündungen durch Bakterien, Viren und /oder Parasiten sein.

Fieber ganzheitlich betrachtet

Bei Fieber gehen die Meinungen zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin gar nicht so weit auseinander. Nur nutzen Ganzheitsmediziner das Fieber als sinnvolle Begleiterscheinungen bei Infektionskrankheiten. Wobei auch nicht der Erreger als die Ursache der Krankheit gesehen wird, sondern die nicht vorhandene Abwehr. Fieber, wenn es nicht bereits chronisch ist, wird oft als ein Zeichen einer funktionierenden Abwehr betrachtet. Deshalb sollte man das Fieber auch möglichst nicht medikamentös absenken, sondern eher für genügend Flüssigkeitszufuhr und Abkühlung des Körpers von außen achten (z.B. Wadenwickel oder Körperwickel).

Auch haben bestimmte Pflanzensubstanzen fiebersenkende Wirkung. Gerade bei Kindererkrankungen kann vorzeitiges übertriebenes Absenken des Fiebers zu Komplikationen führen. Nach durchlebtem Fieber schwitzen Menschen sehr häufig und fühlen sich total ermattet, aber auch wohlig müde. Jetzt entgiftet der Körper die Erregertoxine und Zelltrümmer. Oft haben moderne Eltern nicht mehr die Zeit, Kinder fiebern zu lassen und dann mit nicht gerade angenehmen Wadenwickeln ihre Geduld und Liebe zu strapazieren. Leider wird dann oft zum Fieberzäpfchen etc. gegriffen. Die Abwehr kann nicht vernünftig arbeiten und das Immunsystem wird toxisch überlagert.

Naturvölker haben bei fieberhaften Infekten sogar versucht, die Temperatur in Schwitzhütten künstlich hoch zu halten. Dann wurden oft kalte Wassergüsse verabreicht, die zur schnellen Gesundung führen konnten. Die Gefahr, dann bei Herzschwäche eher lebensbedrohlich zu handeln, wurde vernachlässigt. Also lieber sanfte Temperaturbegrenzungen durch Wadenwickel oder Körperwickel. Schwer kranke Menschen haben oft jahrelang kein Fieber mehr gezeigt, ihre zelluläre Immunantwort ist somit schon lange Zeit geschädigt.

Eine Faustregel sagt, ab und zu mal kräftig Fieber in Zusammenhang mit einem grippalen Infekt sei ganz gesund. Es gibt sogar Therapiemethoden, bei denen künstlich Fieber erzeugt wird, z.B. Fiebertherapie (dabei werden abgetötete Bakterien injiziert), Hyperthermie (Erhitzen des Körpers von außen) und die Misteltherapie (Mistellektine könne Fieber- aktivierend wirken).

Aus diesen Gründen ist gerade das Nutzen der Sauna als Fieberersatz recht positiv anzusehen und könnte die Abwehr gegen Erreger steigern. Studien liegen in diesem Zusammenhang jedoch noch nicht vor.


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