Jodmangel ganzheitlich betrachtet
Jod wird meist leider immer nur in Verbindung mit der Schilddrüsenfunktion gesehen, dabei ist Jod in allen Körperzellen vorhanden und hat auch dort eine physiologische Funktion. Jod wird je nach Funktion als "Jodid" oder als molekulares Jod im Körper verwendet. Neben Stoffwechsel-aktivierenden Funktionen dient Jod auch dem Immunsystem. In der Natur z.B. in der Seeluft kommt Jod als freies Jod vor, auch Iodine genannt. Das erklärt die positive Auswirkung der Seekurorte an den Meeren auf verschiedenste chronische Erkrankungen.
Die Forschungen zu Jod konnten zahlreiche Wirkungen des Spurenelementes belegen:
- Schutz vor freien Radikalen (Antioxidans)
- Synthese von Schilddrüsenhormonen
- Synthese von Geschlechtshormonen
- Synthese von Neurotransmittern/Stresshormonen
- Hirnreifungsunterstützung bei Neugeborenen
- Entgiftung von toxischen Metallen und Halogenen
- Immunstimulation
- Abwehr von Viren, Bakterien und Parasiten
- Regulation von Zellwachstum und Zellteilung
- Einleitung des natürlichen Zelltodes (Apoptose) bei verschiedenen Tumoren (Schilddrüse, Brusttumore, Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs, Prostatitis und Prostatakrebs)
Besonders viele Jod-Aktivitäten wurden in folgenden Organen nachgewiesen:
- Schilddrüse
- Eierstöcke
- Brustdrüsen
- Speicheldrüsen
- Magen-Darm-Trakt
- Prostata
- Eierstöcke
- Zilliarkörper im Auge
- Plexus choroides im Gehirn (Liquorproduktion)
- Haut
- Tränendrüsen
- Nieren
- Thymusdrüse
Jod hat offensichtlich noch viel mehr für den Menschen wichtige Wirkungen als bisher angenommen. Obwohl wir heute überall mit jodiertem Speisesalz versorgt werden, besteht offensichtlich immer noch eine Unterversorgung mit Jod. Leider werden auch die Jodrezeptoren unserer Zellen durch andere Substanzen blockiert, dazu gehören toxische Metalle und vor allen Dingen die Gifte Fluor, Brom und Barium. Hier lohnt es sich auch noch einmal verschiedene Artikel über das Gift Fluor nachzulesen. Da wir heute immer mehr künstlichen Stressoren, wie Umweltgiften, Konservierungsmitteln, Elektrosmog u.v.m. ausgesetzt werden, hat sich der Jodverbrauch der Menschen durch erhöhte Entgiftungsanforderungen offensichtlich erhöht. Deshalb könnte es hilfreich sein, bei den verschiedensten chronischen Krankheiten den Jodmangel mit in Erwägung zu ziehen.
Bei folgenden Erkrankungen sollen o.g. Quellen zufolge bereits Verbesserungen durch Jodsubstitutionen eingetreten sein:
- Brustkrebs
- Schilddrüsenkrebs
- Eierstockkrebs
- Gebärmutterkrebs
- Prostatakrebs
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS/ADS)
- Arteriosklerose
- Brusterkrankungen
- Dupuytren-Kontraktur
- fibrös-zystische Brusterkrankung
- Kropf
- Hämorrhoiden
- Kopfschmerzen und Migränekopfschmerzen
- Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz)
- Bluthochdruck
- Infektionen
- überschießende Narbenbildung / Keloid
- Leberkrankheiten
- Nephrotisches Syndrom
- Krankheiten der Eierstöcke
- Speichelsteine
- Peyronie-Krankheit
- Erkrankungen der Prostata
- Schilddrüsenerkrankungen
- Infektionen der Scheide
- Gebärmutter-Myome
- Schwermetallvergiftungen (Quecksilber, Blei, Arsen)
- Schilddrüsenunterfunktion
- chronisches Müdigkeitssyndrom
- Bronchitis und Lungenentzündung
- Fettleibigkeit / Adipositas
- Depression
- Hautausschlag/ Ekzeme
- Malaria
- urogenitale Erkrankungen
- Rheuma
- Mandelentzündung
- Husten
- Magenschmerzen
- Benommenheit
- Allergien
- Menstruationsstörungen / Menstruationsunregelmäßigkeiten
- Zahnfleischinfektion
- Schuppenflechte
- Herzrhythmusstörungen
- erhöhter Cholesterinspiegel
- Verstopfung / Darmträgheit
- dünner werdendes Haar
- Diabetes Typ 2
- Augenprobleme
- Sodbrennen
- Multiple Sklerose
- Gastroparese / Magenlähmung
- Bakterielle Überbesiedelung des Dünndarms
Auch wenn das fantastisch klingt, es sollte vor einer Jodeinnahme Immer ein Jodsättigungstest durchgeführt werden!