Leberfunktionsstörungen ganzheitlich betrachtet
Die Leber wird im Allgemeinen durch Laborwerte beurteilt. Dabei werden sogenannte Transaminasen als Leberbelastungswerte bestimmt. Aber es kann auch die Syntheseleistung der Leber beurteilt werden, z.B. durch Messen der Cholinesterase.
Die Leber wird auch enorm durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten belastet. Es muss schließlich jeder Nährstoff und auch fast jeder Wirkstoff von der Leber umgearbeitet werden. Oft wird der Leber dann mit Alkoholen, schlechter Ernährung und Medikamenten zu viel zugemutet. Die Leberfunktionsstörung beginnt. Sind bestimmte Enzyme im Körper nicht oder nur wenig vorhanden, dann können Medikamente, auch scheinbar harmlose wie Fiebermittel, zu Leberversagen führen. Aber auch Putzmittel, Schwermetalle, Alkohole können die Leber belasten. Bei durchgemachten Infekten muss die Leber auch die Bakterientoxine ausscheiden.
Alle Gefäße, die von den Darmschleimhäuten weggehen, führen zu einem Gefäßsystem, das als Pfortader bezeichnet wird und zur Leber führt. Die Darmschleimhäute fangen am Mund und in der Nase an und enden im Anus. Rückstauungen bei Leberüberlastungen zeigen sich dann durch Hämorrhoiden oder Speiseröhrenvarizen oder auch als feine Äderchen im Gesicht.
Jede nicht gut vertragene oder nicht gut verdaute Nahrung kann im Darm zur Gärung führen. Dabei entsteht alles andere als reiner Atemsauerstoff! Fäulnisgase, Fuselalkohole oder gar Eiweißfäulnisprodukte, die auch im Leichengift enthalten sind, werden jetzt in das Pfortadersystem geschleust. Die Leber hat oft mit diesen Produkten mehr Probleme als mit reinem Alkohol.
Leider wird durch Therapeuten bei hohen Leberwerten immer noch oft auf Alkoholkonsum geforscht, dabei ist eine nicht Menschengerechte Ernährung genauso gefährlich für die Leberfunktion.