Was bedeuten Magenprobleme?
Der Magen ist ein Hohlmuskel, der eine wichtige Aufgabe beim Verdauen der Nahrung hat.
Das Volumen eines menschlichen Magens kann bis zu 1500 ml betragen. Im Magen wird der aufgenommene Speisbrei mit Magensäften versehen. Diese bestehen aus Salzsäure und dem eiweißspaltenden Pepsin. Die Aufgabe des Magens ist somit vor allen Dingen das Aufspalten von Eiweißverbindungen in sogenannte Polypeptidketten, also Aminosäureketten, die wir dringend für die Energieversorgung unserer Zellen und als Bausteine für die Zellregeneration benötigen. Da das Milieu im Magen sehr sauer ist, müssen die empfindlichen Magenschleimhäute durch einen säureschützenden Schleim vor der Salzsäure geschützt werden. Wenn dieser Schutz versagt, kommt es zu Reizungen der Schleimhäute durch die Säure bis hin zu schweren Entzündungen oder gar Magendurchbrüchen. Gelangt die Magensäure durch Schädigung des den Mageneingang schließenden Muskels (Cardia) in die Speiseröhre, gibt das das bekannte Sodbrennen.
Jedes Fühlen oder unangenehme Spüren des Magens bis hin zu Übelkeit, Appetitlosigkeit bis hin zu Durchfällen kann mit Problemen des Magens einhergehen.