Magenprobleme aus schulmedizinischer Sicht
Magenprobleme werden im schulmedizinischen Bereich meisten symptombezogen zugeordnet.
Hat man eine Magenschleimhautentzündung, versucht man mit einfachen Diäten und Magensäureblockern Linderung zu schaffen. Sind Bakterien (Helicobacter, auch Campylobacter Pylori) im Magen zu finden, werden diese gern zum Feind deklariert und mit Antibiotika bekämpft. Jedoch erweist sich die Überlebensfähigkeit dieses Keims als sehr hartnäckig. Leider bleibt oft beim Gastroenterologen oder auch Hausarzt nicht die Zeit zu hinterfragen, wieso der Keim überhaupt im Magen auftaucht. So wird dem Bakterium auch gleich noch die Schuld an Magenkrebs in die Schuhe geschoben.
Die Behandlung von Magenproblemen wird also in den meisten Fällen mit Medikamenten erfolgen, manchmal sind auch Operationen erforderlich. Häufig wird dazu eine magenschonende Diät mit wenig Fett und Eiweißen empfohlen. Da das Regulationssystem des Menschen ja seit tausenden von Jahren trainiert ist, kommt es dann sehr häufig auch zu Verbesserungen der Beschwerden. Die Ursachen bleiben jedoch unhinterfragt.