Makuladegenerationen ganzheitlich betrachtet
Aus ganzheitlicher Sicht ist die Makuladegeneration eine Gefäßerkrankung, die sich in den dünnsten Gefäßen zeigt. Im Auge befinden sich neben dem Innenohr und der Leber die feinsten Blutgefäße. Ist deren Struktur wie Elastizität und Gefäßmuskulatur geschädigt, kommt es zur Minderdurchblutung im Netzhautbereich, wobei die Mitte als aktivste Zone zuerst geschädigt wird.
Die entscheidende Frage zur Erforschung der Ursachen ist hier also: Warum wird das fehlende Funktionseiweiß nicht mehr hergestellt? Dazu muss man wissen, dass Eiweiße mit Hilfe von ATP (AdenosinTriPhosphat - der Energieträger allen Lebens) in den Mitochondrien gebildet werden. Jetzt ist es nur logisch anzunehmen, dass wir es hier vielleicht mit geschädigten Mitochondrien zu tun haben.
Rauchen, zuviel und falsches Essen, Elektrosmog, psychischer Stress, Vergiftungen durch Schwermetalle. Alle diese Faktoren vergiften und schädigen unsere Mitochondrien und sie können nicht mehr richtig arbeiten, den Zellkern nicht mehr mit Nahrung versorgen. Somit sind Gefäßerkrankungen und auch die Makuladegeneration Folgeerscheinungen von ungesundem Lebenswandel.
Fazit: Die Makuladegeneration ist also kein Gendefekt, sondern eine "epigenetische" Erkrankung. Das heißt eine Erkrankung, bei welcher durch geschädigte Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) die Kommunikation bei der Eiweißsynthese bestimmter Gefäßzellen im Auge gestört ist. Und nun eine gute Nachricht: Die Mitochondrien sind reparabel!