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Masern Morbilli, measles

Masern und Masernimpfungen, ein heikles Thema - künstlich in die Misere

Masern ist eine Viruserkrankung und zählt zu den Kinderkrankheiten. Der sogenannte Masernvirus ist hoch ansteckend und wird durch Tröpfcheninfektion übertragen.

Was sind Masern?

Masern sind eine ansteckende Viruserkrankung. Der Erreger ist das weltweit vorkommende Morbilli-Virus. Die Zeit von der Infektion bis zum Krankheitsausbruch beträgt 9 bis 12 Tage. Aber bereits vor Auftreten der ersten Krankheitszeichen können die infizierten Menschen andere Personen anstecken. Diese Übertragungsgefahr dauert solange an, wie sich der Ausschlag zeigt. Masern sind sehr ansteckend, ihre Übertragung  erfolgt sozusagen über die Luft, auch über weite Strecken. Man nennt das eine fliegende Infektion. In vergangenen Jahrhunderten wurden ganze Völker von Invasoren durch Masern ausgerottet. Es ist eine typische hochansteckende Erkrankung des Kindergartenalters. In Kindergärten sind oft nahezu alle Kinder betroffen.

Erwachsene können sich jedoch auch infizieren, wenn sie in der Kindheit keine Infektion durchgemacht haben.



Symptome für Masern

Die ersten Zeichen einer Infektion mit Masern sind untypische Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum, Entzündung der Bindehaut, trockener Husten und Fieber.  Im Mund zeigen sich weiße Flecke. Es bilden sich charakteristische weiße, punktförmige, von einem roten Hof umgebene Flecken auf der Schleimhaut im Mund, sie sogenannten Koplik-Flecken.

Nach einem zwischenzeitlichen Temperaturabfall treten nach 3-5 Tagen, unter erneutem Fieberschub, die ersten punktförmigen Rötungen auf der Haut auf. Sie beginnen hinter den Ohren. Von dort breiten sie sich innerhalb der nächsten 3 Tage flächenhaft über den ganzen Körper aus. Nach einigen Tagen blassen die Rötungen ab und die Flecken bilden sich in der Reihenfolge ihres Auftretens zurück. Der Rückgang wird teilweise von schuppiger Haut begleitet, Fieber und ein geschwächter Allgemeinzustand gehen oftmals mit der Erkrankung einher. Aber auch lebensbedrohliche Komplikationen wie Lungen- und Hirnhautentzündungen können auftreten.
Nach durchgemachter Erkrankung besteht eine lebenslange Immunität
. Die Infektionen im Erwachsenenalter verlaufen aber oft schwerer. Deshalb ist die kurze Immunitätszeit durch Impfungen auch kritischer zu betrachten.

Masern sind eine nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtige Erkrankung und dürfen von Heilpraktikern nicht behandelt werden.


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