Was ist Morbus Crohn?
Seit man die Diagnose Reizdarmsyndrom festgelegt hat (in englisch: chronical bowel disease), werden die leichten Formen von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gern in diese Schublade verschoben. Morbus Crohn wird wie Rheuma zu den Autoimmunerkrankungen gezählt. Auf diese Idee kommt man, weil das Immunsystem unterdrückende Medikamente wie Cortisol, Metothrexat oder TNF-alpha-Blocker Linderung bei diesem Krankheitsbild schaffen können. Es fragen sich aber offensichtlich wenige, warum das Immunsystem körpereigenes überlebenswichtiges Gewebe angreift?
Morbus Crohn ist eine entzündliche Erkrankung, die schubweise auftreten kann und einzelne Darmabschnitte betrifft. Morbus Crohn kann von den Mundschleimhäuten bis zum Dickdarm auftreten. In der Darmgewebestruktur kann es zum starken Anschwellen bis zum Absterben von Darmabschnitten kommen.
Symptome für Morbus Crohn
Oft ist die Erkrankung von bis zu blutigen Durchfällen begleitet, aber auch von Verstopfungen berichten manche Erkrankte. Oft haben von Morbus Crohn betroffene Menschen starken Eisenmangel durch den ständigen Blutverlust. Auch Nährstoffe werden nicht genügend aufgenommen. Diese Erkrankung endet nicht selten im Krankenhaus, wo Darmverschlüsse oder abgestorbene Darmabschnitte operativ entfernt werden müssen.