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Hashimoto - Wenn die Schilddrüse verrückt spielt

Die Hashimotothyreoditis oder auch Morbus Hashimoto ist die häufigste Autoimmunerkrankung des Menschen mit diffusen Symptomen und schwankendem TSH-Wert (die Schilddrüse steuerndes Hormon), meistens in Verbindung mit einer Unterfunktion.

Was bedeutet Morbus Hashimoto?

Bei der Hashimotothyreoditis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, benannt nach dem in Berlin tätigen Chirurgen Hakaru Hashimoto, der diese Krankheit 1912 als Erster beschrieb. Sie geht einher mit einer Vergrößerung der Schilddrüse und einer Unterfunktion. Es kann phasenweise aber auch zu Symptomen einer Überfunktion kommen.

Durch körpereigene Antikörper werden Schilddrüsenzellen angegriffen und zerstört. Die Schilddrüse kompensiert das zuerst über Vergrößerung der verbleibenden Zellen, die allerdings den Mangel an Schilddrüsenhormonen nicht ausgleichen können. 

Letztendlich kann es bis zur kompletten Zerstörung der Schilddrüse kommen.

Um eine Hashimoto-Erkrankung zu erkennen reichen die üblichen Schilddrüsen-Blutwerte TSH, fT3 und fT4 nicht aus. Man benötigt unbedingt einen Test auf die Antikörper TPO-AK (Antikörper auf das TPO-Enzym, welches für die Hormonproduktion wichtig ist) und TG-AK (Antikörper auf Thyreoglobin, ein Eiweiß in der Schilddrüse, welches auch zur Hormonbildung benötigt wird).



Symptome von Hashimoto
können die einer Unterfunktion sein:
-    Müdigkeit und Trägheit, körperlich und geistig
-    Kältegefühl vor allem an Händen und Füßen
-    Übermäßiges Schlafbedürfnis
-    Gewichtszunahme trotz kalorienarmer Ernährung
-    Verstopfung mit hartem Bauch
-    Depressionen
-    Morgendliche Kopfschmerzen, die über den Tag abklingen
-    Haarausfall
-    Trockene Haut an Körper und Kopf

sowie einer Überfunktion:
-    Herzrasen
-    Schneller Puls auch in Ruhe
-    Innerliches Zittern
-    Nervös und weinerlich
-    Schlafstörungen
-    Nachtschweiß

(Vielen Dank an die Heilpraktikerin Sabine Schade für die Erstellung dieses Texts)


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