Hilfe

Brauchen Sie Hilfe oder suchen
Sie persönliche Beratung?
Mo. bis Fr. von 9:00 bis 17:00 Uhr

0211 - 495 73 53 hilfe@taramax.de

Noch nicht Mitglied?

Erfahren Sie, welche Vorteile Sie haben, wenn Sie als Therapeut dem Taramax-Netzwerk beitreten.
informieren

 
Ich will mehr wissen

Morbus Parkinson Parkinson-Syndrom, Schüttelkrankheit, Paralysis, Schüttellähmung, Zitterlähmung

Morbus Parkinson: Pestizide können Auslöser sein

Parkinson ist in Frankreich als Berufskrankheit von Landwirten anerkannt, die 10 Jahre mit Pestiziden in Berührung gekommen sind (Quelle: Fokus.de 11.5.2012). Diese hirnorganische Erkrankung ist sehr häufig mit Umwelttoxinen, vor allen Dingen mit metalltoxischen Belastungen in Zusammenhang zu bringen.

Sterben der Dopamin produzierenden Nervenzellen

Parkinson ist ein zu den degenerativen neurologischen Erkrankungen zählendes Leiden, welches langsam fortschreitet. Dabei sterben sogenannte Dopamin-produzierende Nervenzellen im Mittelhirn ab. Die Folgen können Muskelzittern, Muskelstarre, Bewegungsverlangsamung und Haltungsinstabilität sein. Parkinson tritt meist erst nach dem 50. Lebensjahr auf.

Bei Parkinson handelt es sich nicht um ein einheitliches Krankheitsbild, sondern um eine heterogene Gruppe von Erkrankungen unterschiedlicher klinischer Ausprägung. Allen gemeinsam ist der im Labor feststellbare Dopaminmangel.

Dieser wird durch eine degenerative Veränderung im sogenannten extrapyramidalen System verursacht. Durch den Dopaminmangel kommt es zu einem Überschuss des Botenstoffes des unterbewussten Nervensystems Acetylcholin. Aber auch andere Botenstoffe wie Serotonin und Noradrenalin werden beeinflusst. Folge ist eine Störung in der Feinmotorik, das heißt, es geht die Kontrolle über Gliedmaßen, aber auch vegetative und sensorische Funktionen verloren. Bezogen auf die vermuteten Ursachen unterscheidet man Parkinson in:

  • primäres
  • sekundäres
  • inflammatorisches (z.B. nach entzündlichen Hirnerkrankungen)
  • medikamenten-verursachtes
  • stoffwechselbedingtes
  • posttraumatisches (nach Schädelverletzungen)
  • Toxin-induziertes
  • vaskuläres (durchblutungsbedingtes) Parkinson-Syndrom

Auch atypische Parkinson-Syndrome werden unterschieden. Der Nachweis von Parkinson wird durch Nachweis von Ablagerungen eines Transporteiweißes, dem sogenannten alpha-Synuclein geführt.

Symptome

Symptome des Morbus Parkinson sind Bewegungsstörungen, wie Verlangsamung (Akines) oder Einfrieren von Bewegungen (Bradykinese), gesteigerte Grundspannung in der Skelettmuskulatur (Rigor) und Zittern von Armen oder Kopf (Tremor).


To top

Wollen Sie noch mehr wissen?