Mundgeruch ganzheitlich betrachtet
Bereits in dem alten Heilverfahren Ayurveda ist seit Tausenden von Jahren bekannt, dass Mundgeruch etwas mit den Schleimhäuten zu tun hat. Dort gilt die Zunge als Entgiftungsorgan und wird mit Zungenschabern, oft in Form eines flachen Hufeisens, täglich gereinigt. Wenn die Darmschleimhäute die richtige Nahrung verarbeiten und die Entgiftung des Körpers ordentlich über den Dickdarm erfolgen kann, dann ist das bei Mundgeruch oft schon die halbe Miete. Natürlich ist dafür auch eine stabile Darmflora notwendig (zu Darmflora gehören im weiteren Sinne übrigens auch die Schleimhäute der Nasennebenhöhle und des Mittelohres).
Mundgeruch-Patienten können den Geruch des eigenen Atems selbst nicht wahrnehmen, da der Geruchssinn nur auf Veränderungen der Konzentration eines Duftstoffes anspricht. Abhilfe versprechen kleine Atemmessgeräte, mit denen angeblich der Schwefelgehalt der Ausatmungsluft festgestellt werden kann. Das Ablecken und Abtrocknen lassen des Handrückens und anschließend daran riechen wäre eine Möglichkeit der Überprüfung.
Taramaxtherapeuten hinterfragen bei chronischem Mundgeruch nicht nur das Geschehen in der Mundhöhle, sondern werden möglichst diagnostisch alle möglichen Systemerkrankungen mit in Betracht ziehen. Ein wichtiger Part, wenn alle direkten Ursachen abgeklärt wurden, sind die Ernährung und die Darmflora.