Was ist Prostatakrebs genau?
Der Prostatakrebs gehört zu den malignen Tumorerkrankungen und geht vom Drüsengewebe der Vorsteherdrüse aus.
Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos. Oft geht Prostatakrebs eine Prostatitis über Jahre voraus. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen oder Knochenschmerzen auftreten. Ca. 65% der Tumore sind langsam wachsend, nicht metastasierend und somit nicht lebensbedrohlich. In diesen Fällen kommen die Symptome und Probleme eher von der Entzündung der Prostata. Durch die flächendeckend eingeführten Prostatauntersuchungen kommt es immer häufiger zum Entdecken und Behandeln von Prostatakrebs, obwohl eher keine Beschwerden vorhanden waren oder die Beschwerden von einer Prostatitis herrührten. Wahrscheinlich haben und hatten sehr viele alte Männer Prostatakrebszellen in ihrer Vorsteherdrüse und können /konnten trotzdem beschwerdefrei ein hohes Alter erreichen.
Die geschätzten restlichen 35% sind die Tumore, die frühzeitig zum Metastasieren neigen. Leider erfolgt die Metastasierung wahrscheinlich schon lange bevor Beschwerden etc. auftauchen. Prostatatumore metastasieren über das Lymphsystem und über die Knochen. Die gefährliche Variante dieser Tumore wird oft erst durch Knochenschmerzen oder gar Knochenbrüche gefunden. Die zur Metastasierung neigende Form von Prostatakrebs kann man durch Untersuchung mittels Feinnadelbiopsie feststellen, dabei liefert einen entscheidenden diagnostischen Gewinn die DNA-Bildcytometrie (DNA-ICM).
Optimale Informationen finden Sie unter : www.prostatakrebsonline.de