Prostatakrebs aus schulmedizinischer Sicht
Therapeutische Optionen bei Prostatakrebs sind sehr häufig die Operation mit kompletter Entfernung der Prostata (Prostatektomie), die Strahlentherapie, zusätzlich eine Hormontherapie und in manchen Fällen die Chemotherapie. Dabei wird nicht wirklich beachtet, ob die Beschwerden (Prostataschwellung/Harnrückstau) eher durch den Tumor oder durch die Prostatitis verursacht werden. Auch wird die gefährlich metastasierende Form des Prostatakrebs eher selten von der langsam wachsenden Form unterschieden.
Die einschlägige Meinung ist auch, dass das männliche Hormon Testosteron tumorförderlich sei, weshalb mit Testosteron-blockenden Medikamenten bzw. Östrogenen gearbeitet wird. Die Folgen können dann Verweiblichung (z.B. Brustwachstum) und Depressionen sein. Ein hoher Prozentsatz der Männer kämpft nach der Prostataentfernung oder Bestrahlung mit Impotenz und erektilen Dysfunktionen. Zur Beurteilung der Rezidivgefahr (erneute Tumorentstehung bzw. Metastasierung) wird das sogenannte PSA (Prostata-spezifische Antigen) im Blutserum gemessen. Diese Werte haben oft leider gar nichts mit aktuellem Tumorgeschehen zu tun. Selbst der Entdecker des PSA, Professor Ablin, hat 2009 zugegeben, das dieser Laborparameter für die Bewertung und das Monitoring von Prostatakrebs eher nicht geeignet ist.
Mehr dazu unter www.prostatakrebsonline.de