Sinusitis aus schulmedizinischer Sicht
Der Befund wird entweder durch apparative Verfahren wie z.B. die Rhinoskopie oder bildgebende Verfahren wie Röntgen, Sonographie, MRT oder CT erhoben. Aufgrund der Nähe zu Knochen und Knochenhäuten ist die am meisten befürchtete Komplikation eine Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung). Aber auch Hirnhautentzündungen und Ödeme im Gesicht werden befürchtet. Neben Spülungen der Nasennebenhöhlen ist die Verabreichung von Antibiotika die häufigste Behandlungsmethode. Wenn das nicht zum Erfolg führt, wird nicht selten operiert. Man vermutet als Start einer Sinusitis immer zuerst eine virale Infektion, auf die sich weitere Keime wie Streptokokken oder Staphylokokken auflagern können. Auch Pilzinfektionen stehen unter Verdacht.