Tierhaarallergien aus schulmedizinischer Sicht
Eine Haustierallergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystemes gegenüber Eiweißen, die von Haustieren stammen. Die Eiweiße können von den Hautschuppen, dem Haar, dem Speichel oder dem Urin der Tiere stammen. Sie gelangen häufig in die Atemwege (Heuschnupfen / Asthma) und in die Augen (Bindehautentzündung) von Menschen. Auch Hautreaktionen wie Neurodermitis sind als Reaktion auf Tierhaare bekannt. Die Eiweiße, die für nicht-allergische Personen völlig harmlos sind, bewirken bei den betroffenen Menschen eine Reaktion von T-Helferzellen, also eine Allergie. Diese findet vor allem an den Schleimhäuten von Auge, Nase, Bronchien sowie auf der Haut statt. Die Neigung zur Überempfindlichkeit ist oft erblich bedingt. Behandelt wird diese Erkrankung durch Vermeiden von tierkontakten und Verabreichung von Immunsystem-unterdrückenden Mitteln sogenannten Immunsupressiva. Zu diesen gehören Antihistaminika bis hin zu Cortison. Bei einer Dauereinnahme haben alle diese Mittel erhebliche Nebenwirkungen.

