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Ulcus cruris Unterschenkelgeschwür, Offenes Bein, leg ulcer

Ulcus cruris, besser bekannt als offenes Bein

Der Begriff Ulcus cruris (lat. Ulcus "Geschwür" und crus "Schenkel, Unterschenkel") bezeichnet einen Substanzdefekt im Gewebe des Unterschenkelbereichs, typischerweise als offene, meistens nässende Wunde, die über lange Zeit nicht abheilt. Umgangssprachlich wird das Ulcus cruris auch als "offenes Bein" bezeichnet. Betroffen sind meistens ältere, von mehreren Grunderkrankungen betroffene Menschen.

Alle Gefässe sind mit dem Darm verwandt

Der ganzheitliche Blick auf Ulcera an den Extremitäten sieht immer, dass es um Versorgungs- und Entsorgungsstörungen im Ulcus Gebiet geht. Dabei kann es sich um nicht funktionierende Zuflüsse (Arterien) handeln oder der Abfluss (Venen und, Lymphe). Die begleitenden Infektionen sind dann eher Nebensache, weil sich gesundes Gewebe mit Erregern gut auseinandersetzen kann. Wir stellen uns die Frage, warum die Gefäße ihrer Aufgaben nicht mehr gerecht werden? Der Aufbau aller Gefäße und Hohlorgane ähnelt der Struktur des Darmes. Ebenso werden diese wie der Darm vom parasympathischen Nervensystem gesteuert. Venen und Lymphgefäße welche Transportaufgaben gegen die Schwerkraft der Erde übernehmen besitzen elastische Ventile, die sogenannten venen- und Lymphklappen. Ist die Festigkeit und Elastizität dieser Ventile geschädigt, komm es zum „Versacken“ von venösem Blut und/oder Lymphflüssigkeiten in den unteren Extremitäten. Wo nix abfließt, da nix hinfließt. Noch einfacher ist die Erklärung einer Versorgungsverknappung durch den Verschluss oder die Einengung der Arterien, der Nährstoff-bringenden Gefäße.

Fatal ist, dass jede Reaktion des Darmes auf unpassende Ernährung, Umweltgifte, Gärung, Fuselalkohole Auswirkungen auf alle Hohlorgane und Gefäße hat. Toxine, welche Leber, Nieren und vor allen Dingen der Darm nicht ausgeschieden bekommt, wie z.B. Schwermetalle werden auch in anderen Strukturen des Körpers eingelagert. So zum Beispiel in Venen und Lymphgefäßen und deren Klappen. Das verändert fatal deren Qualität, vor allen Dingen die Elastizität dieser Funktionseinheiten und es kommt zum erschwerten Abfluss des venösen Blutes und der Lymphe. Sozusagen wird die „Müllabfuhr“ der Extremitäten behindert. Gleiches gilt für chronisch entzündliche Prozesse, wie z.B. Dingen inflammatorische Reaktionen auf Nahrungsmittel. Das im Darmimmunsystem aktivierte sogenannte Inflamasom breitet sich auf den ganzen Körper und initiiert hier Entzündungskonforme Prozesse. Gefäße quellen auf und die Versorgung wird beeinträchtigt.

Deshalb kümmert sich ein Taramaxtherapeut bei Ulcus cruris auch um den Darm. Der zweite Ansatz ist es durch geeignete Maßnahmen sauerstoff- und nährstoffreiches Blut wieder in Richtung Ulcus zu bekommen. Die Maßnahmen können von traditionellen Blutegelanwendungen über Sauerstoff Infusionen hin bis zur Elektromedizin verbunden mit orthomolekularen Infusionen sein.

Wichtig ist es, die Mitochondrien, die Aktivisten der Zellen in den Gefäßwänden und Gefäßklappen wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen.  


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